𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 „𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐙𝐞𝐢𝐭“ 𝐮𝐧𝐝 „𝐈𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐧 𝐝𝐚𝐧𝐤𝐛𝐚𝐫, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐢𝐧 𝐎𝐫𝐝𝐧𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭“ 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐧𝐮𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐓𝐞𝐫𝐦𝐢𝐧.
Meine Hausärztin sagte mal zu mir:
Swaantje, sieh jede Vorsorgeuntersuchung einfach als Haken hinter etwas, das wichtig ist.
Ein Satz, der mich immer daran erinnert, es einfach zu machen,
auch wenn man solche Termine gern vor sich herschiebt.
Weil sie unangenehm sind.
Weil man denkt, man hat keine Zeit.
Oder weil im Hinterkopf dieses leise „hoffentlich ist alles gut“ mitläuft.
Gestern war mein letzter und sehr wichtiger Vorsorgetermin für dieses Jahr.
Ein gutes Gefühl, den Haken gesetzt zu haben.
Im Wartezimmer wurde mir wieder bewusst, warum man solche Termine so leicht aufschiebt.
Sie kosten oft Mut, zwischen Hoffen, Bangen und der Erleichterung, wenn alles gut ist.
Ich nehme Vorsorge ernst und trotzdem verschiebe auch ich sie manchmal.
Weil der Kalender voll ist.
Weil andere Themen wichtiger scheinen.
Weil der innere Schweinehund manchmal einfach gewinnt.
Als Führungskraft und Unternehmer kennen Sie das sicher:
Man sorgt für andere, trifft Entscheidungen, hält Systeme am Laufen und stellt die eigene Gesundheit zu oft hinten an.
Doch Selbstfürsorge ist Teil von Führung.
Denn wer andere führt, muss bei sich selbst beginnen.
Vorsorge ist kein Pflichttermin, sondern ein Zeichen von Selbstachtung und Verantwortung.
Wer Leistung fordert, sollte sie nicht dauerhaft auf Kosten der eigenen Gesundheit erbringen.
Ich bin dankbar, alles ist in Ordnung.
Und doch haben mir diese Stunden gezeigt, wie leicht wir vergessen, dass zwischen „Ich habe keine Zeit“ und
„Ich bin dankbar, dass alles in Ordnung ist“ nur ein einziger Schritt liegt:
den Termin machen und ihn nicht wieder absagen.
Wann war Ihr letzter Moment, in dem Sie einfach nur dachten: Zum Glück bin ich hingegangen? ✔️😉
Vorsorge – Selbstfürsorge und Verantwortung für Führungskräfte
