Sag mal Swaantje, was ist eigentlich (d)ein Teemoment

von | Juli 22, 2025 | Gesundes Führen - Stressmanagement

Diese Frage erreichte mich, nachdem ich ihn in meinem letzten Beitrag kurz erwähnt habe.

Passender hätte sie kaum gestellt werden können:

Ich war gerade in Ostfriesland. 

Dort, wo meine Familie herkommt.

Hier hat Tee eine eigene Bedeutung.

Man sagt, die Ostfriesen trinken sogar mehr Tee als die Briten, naja, wir trinken ihn ja auch zu jeder Gelegenheit. 😉

Als Kinder haben wir oft für unsere Eltern die Sahne in den Tee gegossen, weil wir es so spannend fanden, wie sich die Wolken bilden.

Getrunken haben wir ihn damals noch nicht. Aber das Zuschauen, das fanden wir faszinierend. 🙃

Heute trinken wir ihn natürlich, und schauen immer noch gerne zu.

Immer ein Moment, in dem der Alltag kurz Pause macht und wir für einen Augenblick wieder Kinder sind.

Man setzt sich hin. Man gießt ein. Und dann kommt die Sahne, ganz langsam, von der Seite in die Tasse.

Man rührt nicht um. Man schaut einfach zu. Wie sich die Sahne verteilt. Wie feine Wolken entstehen. Und wie man selbst dabei zur Ruhe kommt.

Ruhe beginnt, wenn Sahne Wolken macht.

Das ist für mich ein Teemoment.

Kein Konzept. Kein Ritual. Ein kurzer Augenblick, in dem ich nichts muss.

Nicht reagieren. Nicht funktionieren. Nur einen Schluck später anfangen.

Und genau darum ging es auch im letzten Beitrag: Wie wichtig es ist, sich im Alltag kleine Gegenpole zu schaffen.

Nicht erst im Urlaub. Nicht erst, wenn nichts mehr geht.

Sondern mittendrin. Im Leben.

𝑾𝒊𝒆 𝒔𝒊𝒆𝒉𝒕 𝒔𝒐 𝒆𝒊𝒏 𝑴𝒐𝒎𝒆𝒏𝒕 𝒇ü𝒓 𝑺𝒊𝒆 𝒂𝒖𝒔? 𝑼𝒏𝒅 𝒘𝒂𝒏𝒏 𝒉𝒂𝒃𝒆𝒏 𝑺𝒊𝒆 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒛𝒖𝒍𝒆𝒕𝒛𝒕 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒏 𝒈𝒆𝒈ö𝒏𝒏𝒕?