𝐇𝐀𝐓 𝐄𝐑 𝐍𝐈𝐂𝐇𝐓.
Ich erinnere mich an Jahre, in denen ich mit der Sonnencreme auch gleich das Nasenspray eingepackt habe.
Weil klar war:
Sobald ich zur Ruhe komme, zieht mein Körper die Reißleine.
Erkältung. Erschöpfung. Schlafstörungen.
Urlaub bedeutete für mich: die ersten Tage lang nur schlafen, wach, schlafen, wach…
Ich lag am Pool, aber mein Körper war im Ausnahmezustand.
Nicht ganz zur Freude meiner Urlaubsbegleitung.
Er hat sich genommen, was ich ihm vorher nicht gegönnt habe:
𝐑𝐞𝐠𝐞𝐧𝐞𝐫𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧.
Heute weiß ich:
Das war kein Zufall.
Das war das Ergebnis von anhaltendem Stress, nicht abgepuffert, nicht unterbrochen.
Ich hatte keine echten Gegenpole im Alltag.
Keine Pause.
Keine Verarbeitung.
Kein Reset.
Und ich hatte verlernt, mich selbst zu führen.
Selbstführung ist mehr als Zeitmanagement oder Prioritäten setzen.
Sie bedeutet, die eigenen Grenzen zu kennen und sie ernst zu nehmen.
Zu wissen, wann ich auftanken muss. Und wie.
Gerade in der Führung gilt:
Wer sich selbst nicht führt, verliert auf Dauer die Fähigkeit, andere gesund zu führen.
Ich sehe mein damaliges Muster heute in vielen meiner Klient:innen wieder, gerade in Führungsrollen:
Hohe Verantwortung, hohe Taktung und gleichzeitig die völlige Ignoranz gegenüber den eigenen Grenzen.
Aussagen wie:
„Ich will gar nicht jammern, aber …“
„Eigentlich läuft alles aber es fühlt sich nicht mehr richtig an.“
„Ich dachte, ich halte noch durch.“
Und genau da beginnt Veränderung:
Nicht erst, wenn der Körper das Stoppschild setzt.
Sondern früher.
Wenn ich bereit bin, innezuhalten und hinzuschauen.
Wenn ich aufhöre, durchzuhalten und anfange, mich selbst wieder ernst zu nehmen.
𝑾𝒊𝒆 𝒐𝒇𝒕 𝒈ö𝒏𝒏𝒆𝒏 𝑺𝒊𝒆 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒆𝒄𝒉𝒕𝒆 𝑬𝒓𝒉𝒐𝒍𝒖𝒏𝒈 𝒖𝒏𝒅 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒏𝒖𝒓 𝒅𝒆𝒏 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒖𝒄𝒉, 𝒔𝒊𝒄𝒉 𝒊𝒏 𝒆𝒊𝒏 𝒑𝒂𝒂𝒓 𝑻𝒂𝒈𝒆𝒏 𝑼𝒓𝒍𝒂𝒖𝒃 𝒘𝒊𝒆𝒅𝒆𝒓 𝒂𝒖𝒇𝒛𝒖𝒕𝒂𝒏𝒌𝒆𝒏?
👉 Im nächsten Beitrag zeige ich, wie echte Erholung auch im Alltag möglich ist, ohne gleich in den Flieger steigen zu müssen. 😉
www.svhs.de/kontakt/
Ich dachte Urlaub hilft
