Mehr Urlaub im Alltag, ganz ohne Flieger

von | Juli 15, 2025 | Gesundes Führen - Stressmanagement

In meinem letzten Beitrag habe ich über ein Muster geschrieben, das ich von mir selbst kenne und inzwischen auch von vielen meiner Klient:innen:

Stress. Durchhalten. Urlaub. 

Und dann: der Körper im Ausnahmezustand.

Was ich damals nicht verstanden habe: Regeneration beginnt nicht erst im Urlaub.

Und auch nicht dann, wenn alles vorbei ist.

Sondern jetzt. Im Alltag. Mitten in der Verantwortung.

Aber was heißt das, Regeneration im Alltag?

Es heißt nicht immer gleich: Yoga-Retreat oder Detox-Wochenende.

Sondern: kleine Unterbrechungen. Ehrliches Hinspüren. Und der Mut, nicht immer zu funktionieren.

Es sind keine großen Dinge. Aber sie machen einen großen Unterschied.

Ich nenne das: Gegenpole schaffen.

Kleine Schritte. Kleine Räume. Aber mit großer Wirkung.

Hier ein paar Impulse, die ich aus dem Coaching und aus meinem eigenen Weg mitgenommen habe:

1. Fünf Minuten Nichts. Jeden Tag.

Nicht meditieren. Nicht produktiv sein. Nur da sein. Am Fenster. Im Auto. Auf dem Sofa. Ohne Ziel. Ohne Anspruch. Meine Klient:innen kennen das auch als Teemomente. ☕️😊

2. Der persönliche Energieradar.

Was gibt mir Kraft, was zieht sie mir leise ab? Einmal am Tag innehalten und ehrlich hinschauen.

3. Rausgehen, auch wenn keine Zeit ist.

Fünf Minuten frische Luft können mehr verändern als ein freier Tag, der wieder mit Aufgaben gefüllt ist.

4. Eine Stunde unerreichbar. Jeden Tag.

Nicht reagieren. Nicht funktionieren. Einfach mal nicht verfügbar sein für andere. Sondern für sich selbst.

5. Der Montag-Reset.

Jede Woche neu entscheiden: Was tut mir gut? Was lasse ich in dieser Woche bewusst weg?

Das alles ist kein Programm. Keine To-Do-Liste. Sondern ein Anfang.

Ein Zeichen an sich selbst:

Ich gebe mir Raum. Ich nehme mich ernst. Ich darf auftanken.

Damit der nächste Urlaub nicht zur Reparaturpause wird, sondern wirklich zur Erholung. 

𝑾𝒂𝒔 𝒘ä𝒓𝒆 𝒇ü𝒓 𝑺𝒊𝒆/𝑫𝒊𝒄𝒉 𝒉𝒆𝒖𝒕𝒆 𝒆𝒊𝒏 𝒆𝒄𝒉𝒕𝒆𝒓 𝑮𝒆𝒈𝒆𝒏𝒑𝒐𝒍?

www.svhs.de/kontakt/