Bei traumhaftem Wetter saß ich mit Freunden in der Stadt und wir genossen die entspannte Atmosphäre.
Eine Straßenkünstlerin trug maßgeblich dazu bei indem sie riesige, wunderschöne Seifenblasen steigen ließ.
Ein paar flogen weit.
Andere platzten sofort.
Wir haben das alle gern beobachtet, uns wie Kinder daran erfreut – und dann angefangen zu philosophieren.
Über Seifenblasen und über das, was wir manchmal mit uns herumtragen:
𝐕𝐨𝐫𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧. 𝐀𝐧𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧. 𝐄𝐫𝐰𝐚𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧.
Ich erinnerte mich an einen Satz aus einem Buch:
„𝑵𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒅𝒊𝒆 𝑺𝒊𝒕𝒖𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏 𝒗𝒆𝒓𝒍𝒆𝒕𝒛𝒕 𝒖𝒏𝒔 – 𝒖𝒏𝒔𝒆𝒓𝒆 𝑬𝒓𝒘𝒂𝒓𝒕𝒖𝒏𝒈 𝒅𝒂𝒓𝒂𝒏 𝒕𝒖𝒕 𝒆𝒔.“
Dieser Satz trifft es.
Denn oft liegt die Enttäuschung nicht in dem, was passiert – sondern in dem, was wir uns vorgestellt hatten.
Ob im Job, im Alltag oder in Beziehungen:
Viele Erwartungen sind unausgesprochen.
Aber trotzdem da.
Wenn sie platzen, trifft es uns – wie eine Seifenblase, lautlos und schnell.
Was hilfreich sein kann?
✅ Sich der eigenen Erwartungen bewusst werden.
✅ Prüfen, ob sie realistisch sind.
✅ Und den Mut haben, loszulassen, was nicht mehr passt.
𝐍𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐥ä𝐮𝐟𝐭 𝐧𝐚𝐜𝐡 𝐏𝐥𝐚𝐧. 𝐀𝐛𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐞𝐢ß𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐞𝐬 𝐟𝐚𝐥𝐬𝐜𝐡 𝐥ä𝐮𝐟𝐭.
Welche Erwartung haben Sie oder haben Dich zuletzt losgelassen?
War es aus Klarheit – oder weil das Leben es für Dich übernommen hat?