…aber wer liest schon das Kleingedruckte, wenn es sich gut anfühlt?
Neulich in einem Coaching sagte der Klient:
„Ich weiß genau, was ich tun müsste aber ich hab gerade kein Antrieb, mich zu überwinden.“
Ein ehrlicher Satz und ein sehr aktueller.
Wir leben in einer Zeit, in der fast alles darauf ausgelegt ist, uns Anstrengung abzunehmen.
Apps erinnern, KI denkt, Algorithmen filtern, andere treffen Entscheidungen.
Das spart Zeit und manchmal auch Verantwortung.
Bequemlichkeit hat Nebenwirkungen:
Sie lässt uns vergessen, dass Führung immer Bewegung bedeutet, auch die innere.
Wir verlieren Klarheit, Selbstwirksamkeit schwindet und es kann eine wachsende Neigung zum inneren Stillstand (Ohnmachtsgefühl) entstehen.
Ich erlebe häufig:
Führungskräfte, die brillant ‚funktionieren‘, aber innerlich im Energiesparmodus laufen.
Nicht, weil sie bequem sind.
Sondern weil sie müde geworden sind.
Sie vermeiden das, was unbequem wäre,
Klartext, Konflikt, Kurskorrektur.
Klar ist, leicht ist das nicht immer.
Aber es lohnt sich.
Doch liegt nicht genau dort die Entwicklung?
Nicht im Reibungslosen, sondern im Ehrlichen, im Unbequemen.
Klarheit entsteht, wenn wir bereit sind,
den Autopiloten auszuschalten
und wieder selbst das Steuer zu übernehmen.
Bequemlichkeit ist menschlich.
Aber sie sollte keine (Selbst-)Führungsstrategie werden.
Lust auf Reflexion? 🤔
Wo wähle ich gerade Bequemlichkeit statt Bewegung?
Wo fahre ich auf Autopilot, obwohl bewusste Führung gefragt wäre?
Welche unbequeme Entscheidung würde mir wieder Richtung geben?
Teilen Sie gern Ihre Antworten oder Gedanken in den Kommentaren.💭
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Bequemlichkeiten hat Nebenwirkungen…
